Entwicklungen des DCC
Die schnelle und sichere elektronische Bestellabwicklung zwischen Industrie und Handel ist ein zentraler Bestandteil einer fehlerfreien Bearbeitung von Kundenaufträgen. Das DCC hat seit seiner Gründung 1998 die wichtigen Rahmenbedingungen für die Erzeugung und Verteilung von qualitativ hochwertigen Katalogdaten geschaffen.
Ein Meilenstein war ab 2002 die Entwicklung und Einführung des einheitlichen, standardisierten Datenformats IDM („Integriertes Datenmodell“) gemeinsam mit Software-Anbietern. Mit dem IDM können Industrie, Handel und Softwarehäuser schneller als je zuvor auf präzise, herstellerspezifische Stammdaten zugreifen und diese direkt anwenden – gleichgültig, mit welchem Planungsprogramm bzw. Konfigurator sie arbeiten. Neben den kaufmännischen Anforderungen bietet dieses Format auch funktionale und grafische Bestandteile. Dieser hohe Standard erleichtert den Datenaustausch zwischen den Herstellen und ihren Partnern im Handel erheblich.
IDM wurde zunächst für die besonders planungsintensiven Produkte der Küchen- und Badmöbelindustrie entwickelt und genutzt (IDM Küche/Bad). Doch mittlerweile haben auch andere Industriezweige wie die Polster- und Wohnmöbelhersteller erkannt, welche Vorteile das einheitliche Branchenformat ihnen für einen reibungslosen Informationsaustausch mit ihren Handelspartnern bringt: Die Prozesse können mit IDM so optimiert werden, dass rückfragefreie Bestellungen ermöglicht und formatbedingte Fehlplanungen drastisch reduziert werden. Das bedeutet weniger Reklamationen und höhere Kundenzufriedenheit.
Mit dem vom DCC eingerichteten, offenen Stammdatenserver Cat@web (www.catatweb.de) ist außerdem eine Plattform entstanden, die eine schnelle und neutrale Bereitstellung der IDM-Daten aus dem Bereich Küche/Bad für alle Beteiligten sicherstellt.
Zukunft
Das DCC hat sich zum Ziel gesetzt, seine Branchenaktivität auf eine breiter Basis zu stellen. Für eine hohe Akzeptanz der Standarddatenformate ist die Einbindung möglichst vieler Marktteilnehmer wichtig: vom Zulieferer über den Hersteller und Planungsprogramm-Anbieter bis zum Logistiker und dem Handel.
Planungsintensive, wertige Produkte erfordern höchste Qualität im Informationsaustausch. In Zukunft sollen weitere Mehrwerte für Hersteller und Handel geschaffen werden. Die Angebote des DCC werden zielgerichtet ausgebaut und den Markterfordernissen angepasst. Durch die stärkere Einbindung der Zulieferindustrie können den Handelspartnern außerdem mehr Informationen als bisher zur Verfügung gestellt werden, von technischen Einbaumaßen über werbende Multimedia-Dateien bis zur Beschreibung von „versteckten“ Funktionselementen im Möbel.
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Das DCC fördert die Kooperation von Herstellern, Handel, Dienstleistern, Logistikern in der Möbelbranche. Das IDM-Datenformat eröffnet allen Marktakteuren die Möglichkeit, gemeinsam an Lösungen zu arbeiten, offene Schnittstellen zu entwickeln und langfristig effiziente Netzwerke zu schaffen, in denen jeder von der Beteiligung profitiert.
Im Zeitalter der Globalisierung haben nationale Insellösungen für Datenerfassung und -bereitstellung ausgedient. Gemeinsam mit seinen Partnern aus der Software-Branche arbeitet das DCC an der Etablierung eines weltweiten Standards zum strukturierten Datenaustausch. Durch Nutzung des XML-Datenformats sind Sprachbarrieren im internationalen Datenverkehr ausgeschlossen. So können auch ausländische Softwarehäuser die Daten der Hersteller ohne Probleme verarbeiten. Alle Formatbeschreibungen (Download) stehen in Deutsch und Englisch zur Verfügung.
Über uns
Peter Jürgens
POLIPOL polstermöbel gmbh & co. kg
KASSIERER
Stephan Wörwag
Der Kreis Einkaufsgesellschaft für Küche & Wohnen mbH & Co. KG
Uwe Bojarra
Nolte - Küchen GmbH & Co. KG
Dr. Frank Müller
AUSZUBILDENE
Eva Suk
Dirk Fitzke
nobilia-Werke J.Stickling GmbH & Co. KG
Dr. Lutz Holtmann
20-20 Technologies GmbH
GESCHÄFTSFÜHRENDER VORSTAND
Dr. Olaf Plümer
LEITUNG STANDARDISIERUNG
Anika Degenhard
Heike Quest